In einem Land, in dem die Bauwirtschaft zur größten Abfallproduzentin gehört; in einer Zeit, in der Bestandsgebäude noch immer abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden, haben wir uns gefragt: Wieviel Wert steckt im Material?
Anstatt im Baustoffhandel neue Materialien zu kaufen und alte zu entsorgen, sollen am Umbauhof Alt-Bau-Materialien gesammelt, getrennt, sortiert, dokumentiert, repariert, aufbereitet und wieder angeboten werden. Bestandsgebäude werden so zu Rohstoffquellen und Häuser werden aus wiederverwendeten Bauteilen errichtet.
Wir sehen es als zentrale Aufgabe, das zirkuläre Bauen zu einem allgemein diskutierten und anerkannten Thema zu machen. Was seit Langem in der Fachwelt besprochen wird, benötigt dringend den Dialog mit der Zivilgesellschaft. Ausgewählte Bauhöfe & Altstoffsammelzentren im Burgenland wurden für jeweils einen Tag zu einem Pop-up-Umbauhof. Mit diesen sind wir in die direkte Auseinandersetzung mit dem Abfallkreislauf gegangen, haben Möglichkeiten der Wiederverwendung von Material untersucht, aktuelle Prozesse in Frage gestellt und Szenarien formuliert.
(Fast) Jede Gemeinde hat einen Bauhof oder ein Altstoffsammelzentrum. Was, wenn dieser Bauhof zum Umbauhof wird. Was, wenn dieser Umbauhof mehr ist als bloß ein Ort des Entsorgens, wo der Wert von Materialien neu begriffen wird. Was, wenn der Umbauhof Anlaufstelle für private und gewerbliche Kund:innen ist, die nachhaltig bauen, sich informieren und weiterbilden wollen. Was, wenn der Umbauhof Raum für Handwerk bietet. Was, wenn der Umbauhof Materiallager, Werkstatt, Tausch- und Verkaufsort, Schaudepot und Plattform ist, um Potenziale neuer Ästhetiken und Praktiken im Bauwesen zu demonstrieren. Was, wenn der Umbauhof sozialer Treffpunkt in der Region ist.
Das Projekt ist nicht nur als Konzeptskizze zu verstehen sondern als Kickstarter für mögliche Szenarien realer Umbauhöfe. Eine Ausstellung zum Projekt fand im Rahmen der Architekturtage 2024 im Architektur Raumburgenland statt.
Projekt Info
Status
completed
Year
2024
Location
Burgenland (Austria)
TYPE
competition
category
intervention
Tags
competition / ideas
client
Architektur Raumburgenland
consulting
Andrea Kessler / materialnomaden
Team
Marcella-Malin Brunner / Natascha Peinsipp / Maura Schmitt /
Felix Steinhoff
Fotos
asphalt / Clara Maria Fickl
Pop-Up 1 in Strem und und Pop-Up 2 in Eisenstadt
Vom Bauhof zum Umbauhof: Vision
grafiken zur recherche
Umbauhof als sozialer ort
Bauteilkatalog
In einem Land, in dem die Bauwirtschaft zur größten Abfallproduzentin gehört; in einer Zeit, in der Bestandsgebäude noch immer abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden, haben wir uns gefragt: Wieviel Wert steckt im Material?
Anstatt im Baustoffhandel neue Materialien zu kaufen und alte zu entsorgen, sollen am Umbauhof Alt-Bau-Materialien gesammelt, getrennt, sortiert, dokumentiert, repariert, aufbereitet und wieder angeboten werden. Bestandsgebäude werden so zu Rohstoffquellen und Häuser werden aus wiederverwendeten Bauteilen errichtet.
Wir sehen es als zentrale Aufgabe, das zirkuläre Bauen zu einem allgemein diskutierten und anerkannten Thema zu machen. Was seit Langem in der Fachwelt besprochen wird, benötigt dringend den Dialog mit der Zivilgesellschaft. Ausgewählte Bauhöfe & Altstoffsammelzentren im Burgenland wurden für jeweils einen Tag zu einem Pop-up-Umbauhof. Mit diesen sind wir in die direkte Auseinandersetzung mit dem Abfallkreislauf gegangen, haben Möglichkeiten der Wiederverwendung von Material untersucht, aktuelle Prozesse in Frage gestellt und Szenarien formuliert.
(Fast) Jede Gemeinde hat einen Bauhof oder ein Altstoffsammelzentrum. Was, wenn dieser Bauhof zum Umbauhof wird. Was, wenn dieser Umbauhof mehr ist als bloß ein Ort des Entsorgens, wo der Wert von Materialien neu begriffen wird. Was, wenn der Umbauhof Anlaufstelle für private und gewerbliche Kund:innen ist, die nachhaltig bauen, sich informieren und weiterbilden wollen. Was, wenn der Umbauhof Raum für Handwerk bietet. Was, wenn der Umbauhof Materiallager, Werkstatt, Tausch- und Verkaufsort, Schaudepot und Plattform ist, um Potenziale neuer Ästhetiken und Praktiken im Bauwesen zu demonstrieren. Was, wenn der Umbauhof sozialer Treffpunkt in der Region ist.
Das Projekt ist nicht nur als Konzeptskizze zu verstehen sondern als Kickstarter für mögliche Szenarien realer Umbauhöfe. Eine Ausstellung zum Projekt fand im Rahmen der Architekturtage 2024 im Architektur Raumburgenland statt.
Projekt Info
Status
completed
Year
2024
Location
Burgenland (Austria)
TYPE
competition
category
intervention
Tags
competition / ideas
client
Architektur Raumburgenland
consulting
Andrea Kessler / materialnomaden
Team
Marcella-Malin Brunner / Natascha Peinsipp / Maura Schmitt /
Felix Steinhoff
Fotos
asphalt / Clara Maria Fickl
Pop-Up 1 in Strem und und Pop-Up 2 in Eisenstadt
Vom Bauhof zum Umbauhof: Vision
grafiken zur recherche
asphalt
Kollektiv
Für Architektur
Vivariumstraße 13/1/R02
A - 1020 Wien
asphalt
Kollektiv
Für Architektur